Die Welt von Dragon Age IIEntdecken Sie die Welt von Dragon Age II. Erleben Sie die aufregende Umgebung von Kirkwall und stellen Sie sich ihrem Schicksal! Aufregende Abenteuer erwarten Sie! |
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Kirkwall |
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In den alten Zeiten lag die heutige Stadt Kirkwall an den Ausläufern des Reichs von Tevinter. Sie war das Herz des Sklavenhandels des Reiches und beherbergte einst nahezu eine Million Sklaven, die aus den Ländern der Elfen und den barbarischeren Gebieten im Osten und Süden verschleppt wurden. Sie wurden über das Meer nach Kirkwall geschafft und dienten als Brennstoff für die unersättlichen Feuer der Hauptgewerbe der Stadt: riesigen Gagat-Steinbrüchen und einem Meer von Gießereien, in denen der Stahl hergestellt wurde, den der Rest des Reiches brauchte. Die Sklavenhändler der alten Stadt häuften Reichtümer an, deren Ausmaß jegliche Gier überstieg, doch diese gründeten sich allein auf das Leid der Unterdrückten. Es war ein Ort der Dunkelheit und Verzweiflung, eine Hölle, der nur wenige entkamen, und als sich das Blatt schließlich gegen das Reich wendete, erhoben sich die Sklaven in einer Woge der Gewalt, die ihresgleichen sucht. Die heutige Stadt wurde auf den Gebeinen dieser Vergangenheit aufgebaut, die die meisten Bürger lieber vergessen würden. |
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Die Unterstadt |
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Ein Schiff, das an den Zwillingsstatuen vorbei durch den engen Korridor segelt, gelangt in ein kesselförmiges Gebiet Kirkwalls, das die Unterstadt genannt wird. Dieser Ort war einst der erste Steinbruch, in dem die Sklaven den Hafen und ihre eigenen Wohnquartiere aus dem Fels schlugen, bevor in den Vimmark-Bergen direkt außerhalb der Stadt neue Minen geöffnet werden mussten. Die Unterstadt ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Grube, in der die Sklaven einst in von Zwergen geschaffenen Höfen untergebracht waren, die im Volksmund Sechser genannt werden. Die Sechser in der Unterstadt sind schlicht und tragen die noch nicht wieder beseitigten Narben des Schadens, der durch einstürzende Mauern verursacht wurde. |
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Die Galgenburg |
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Im Hof der Galgenburg stehen zahlreiche Statuen von gefolterten Sklaven, die an die schreckliche Vergangenheit Kirkwalls erinnern. Sie dienen jedoch nicht dem Gedenken an das Leid der Sklaven. Jeder Zoll des Hofs wurde von den Magistern daraufhin ausgerichtet, den Widerstand der Neuankömmlinge zu brechen. Nahezu im Stundentakt wurden Hinrichtungen durchgeführt und die Leichen anschließend an den Galgen im Hof hängen gelassen. So sahen die neuen Sklaven, die von den Docks hergebracht wurden, sofort, was sie erwartete. |
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Sunderhügel |
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Kirkwall wird im Norden durch Berge geschützt, deren höchster ? etwas unpassend ? Sunderhügel heißt. Der Berg hat einen schrecklichen Ruf. Der Legende nach soll er Schauplatz einer erbitterten Schlacht gewesen sein, in der beide Seiten unfassbare Schrecken in die wache Welt brachten. Bis heute durchstreifen Kreaturen aus dem Nichts die Höhen, nicht ahnend, dass der Krieg, für den sie herbeigerufen wurden, längst vorüber ist. |
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Die tiefen Wege |
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Die Tiefen Wege sind ein von den Zwergen errichtetes Netzwerk von Tunneln, welches die unterirdischen Städte miteinander verbindet. Doch heute herrscht die Dunkle Brut über die Tiefen Wege. Jeder Zwerg, der sich dorthin wagt, berichtet von immer schlimmer werdenden Verhältnissen und einer sich immer weiter ausbreitenden Fäulnis. |
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Die Oberstadt |
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Jeder von Rang und Namen in Kirkwall lebt in der Oberstadt, und kaum einer von ihnen verschwendet je einen Gedanken an das, was in der Unterstadt vor sich geht. Das Einzige, was in diesem Zusammenhang von ihnen zu hören ist, sind ihre Beschwerden, wenn der Wind die Gerüche aus den Gießereien oder das Grubengas aus den alten Minen nach oben trägt. Die Bewohner der Oberstadt fühlen sich sicher, und das nicht wegen der Unüberwindbarkeit der Stadtmauern, sondern, weil etwaige Invasoren erst die Treppen von der Unterstadt erklimmen müssen, um sie zu erreichen. Auf diesen schmalen Treppen wurden schon viele Schlachten geschlagen, und die Oberstadt hat in zahlreichen Kriegen noch Monate durchgehalten, nachdem die Unterstadt schon längst gefallen war. Was die Reichen jedoch häufig vergessen, ist, dass diese schmalen Treppen auch ihr einziger Fluchtweg sind. Da alle anderen Straßen nur wieder in die Unterstadt führen, bliebe einem wahrhaft verzweifelten Adeligen allein der Abstieg in die Kanalisation oder der Sprung ins Wache Meer. Sie sind Gefangene auf ihrem goldenen Podest, und die Armen der Unterstadt lassen sie das niemals vergessen. |
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