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Der Name deutet es schon ein wenig an: ASH-ArtWorx ist ein hervorragender Illustrator. Es ist - so wie ASH-Texel - ein Programm, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht und keinen Vergleich zu Programmen auf anderen Plattformen scheuen muß. Daher findet man Unterstützung von Drag&Drop, Iconify oder auch das OLGA-Protokoll als ID4-Client und ID4-Server. Das bedeutet, daß beispielsweise eine Tabelle von Texel in ein ArtWorx-Dokument eingesetzt werden kann und dann alle Veränderungen, die mit Texel an der Tabelle vorgenommen werden, auch im ArtWorx-Dokument aktualisiert werden. Ebenso können Sie Bildformate in ArtWorx einbinden, die ArtWorx gar nicht laden kann, wenn Sie über ein anderes Programm verfügen, das ein ID4-Server ist und das Bild laden kann.

Doch nun zu den Leistungsmerkmalen. ASH-ArtWorx läuft auf ST/E, TT, Falcon und natürlich optimal unter MagiC, MagiC-PC und MagiCMac. ASH- ArtWorx unterstützt alle Auflösungen und Grafikkarten.

Datenformate

ASH-ArtWorx gibt sich kommunikativ: Im- und Export von GEM-Metafiles und ASCII-Text, Import von GEM-Image-Files (auch Farbe). Export von EPS-PostScript-Dateien (mit Modul). Im einzelnen gibt es folgende Formate:

Import von:

  • CVG, Calamus Vektorgrafik (1.09N und SL)
  • CWG, ArtWorx-Vektor Format
  • GEM, Metafile Typ GEM/3
  • AI*, Adobe Illustrator EPS
  • IMG, GEM-Image Rastergrafik
  • IMG, XGEM-Image Rastergrafik
  • TIF, TIFF Format über Modul
  • PNG, also die Erweiterung von GIF
  • ASC, ASCII-Text
  • WMF/EMF (Windows-Metafile)
  • PS, über separat erhältliches Modul

Export von:

  • CVG, Calamus Vektorgrafik (1.09N und SL)
  • AI*, Adobe Illustrator EPS
  • CWG, ArtWorx-Vektor Format
  • GEM, Metafile Typ GEM/3
  • AI*, Adobe Illustrator EPS
  • EPS, reines EPS-Format auch mit Rastergrafiken
  • ASC, ASCII-Text
  • PNG, also die Erweiterung von GIF
  • TIF, über optional erhältliches Rasterdruckmodul

Fonts

ArtWorx erlaubt die Verwendung aller Speedo-, Type1- und TrueType-Fonts, sofern NVDI installiert ist.

Werkzeuge und Zeichenfunktionen

Folgende Werkzeuge stehen zur Verfügung: Linie, Linienzug (auch geschlossen), Viereck, Viereck mit runden Ecken, Dreieck, Parallelogramm, Kreis, Ellipse, Kreisbogen, Ellipsenbogen, Gummilinie (zwei Mausklicks setzen Anfangs- und Endpunkt, dann kann die Linie wie ein Gummiband mit der Maus gespannt werden), B‚zierkurven, Text, Fließtext, Spline-Kurve, n-Eck, Freihandzeichnen (automatische Vektorisierung), Raster-Bilder (damit können Pixelbilder in das Dokument eingefügt werden).

Weitere Funktionen sind: Freies Drehen aller Objekte (auch Ellipsen, gruppierte Objekte, Text...). True-Color-Farbunterstützung mit RGB-, CMY- und HSV-Farbmodell, Undo für alle Funktionen, kontextsensitive Hilfe.

ArtWorx kann Objekte verknüpfen, d.h. kann Sie addieren, und subtrahieren (um z.B. auch einem Rechteck einen Halbkreis am Rande auszuschneiden).

Maskierungen sind ebenso möglich. Sie können aus einem Bild mit einer Maske beliebig geformte Teile sichtbar machen, der Rest wird ausgeblendet.

In ArtWorx kann man Objekte mit beliebigen Füllmustern füllen, nicht nur denen, die das System zur Verfügung stellt. Sie können eigene Füllmuster, die nichts anderes sind als ArtWorx-Objekte, den Füllmustern hinzufügen und diese abspeichern und nachladen.

Übrigens: Unter MagiC-Mac, MagiC-PC und mit dem Win 95 XFS von MagiC 5.0 darf man lange Dateinamen benutzen.

Module

Mit der Modulschnittstelle für eigene Funktionen kann ASH-ArtWorx beliebig erweitert werden. Den Modulen sind keine Grenzen gesetzt! So sind z.B. Makrorecorder, ASCII-Editor, Rastermodul oder Belichtersteuerung denkbar.

Mitgeliefert werden unter anderem folgende Module:

  • Modul zum Laden von EPS-Dateien
  • eine Farbverlaufsfunktion
  • Modul zum Druck von Etiketten, das in der Lage ist eine Grafik mehrfach auf der Seite zu reproduzieren.
  • Silbentrennungsmodul für Textobjekte
  • Horizontales lineares Vergrößern
  • Vertikales Verschieben
  • MagiC-Fontselektor
  • Hypertext-Hilfemodul
  • Zufälliges Drehen
  • Fontmix-Modul, das aus verschiedenen Zeichensätzen zufällig jedem Buchstaben einen anderen Font zuweist.
  • Calamus I/O-Modul.
  • Treiber für (NOVA)-Grafikkarten.
  • Treiber für nicht-MagiC-Systeme.
  • PNG-I/O.
  • TIFF-I/O.

Ferner gibt es ein Modul, das in der Lage ist, Grafikdaten aus der Tabellenkalkulation Texel zu übernehmen. Alle Diagrammdaten sind dann einzeln veränderbare Objekte, die mit ArtWorx wie in einem normalen Dokument verändert werden können.

Moduldisk #1

Auf der separat erhältlichen Moduldisk #1 findet man

  • Farbverlaufsmodul: Eine abgespeckte Version dieses Moduls ist bereits im Lieferumfang von ArtWorx enthalten. Die Vollversion bietet Verläufe über bis zu 32 Zwischenfarben, in beliebigen Objekten (auch wenn diese Sprungstellen beinhalten), in Objekt- Rahmen und zusätzliche Verlaufsrichtungen (diagonal, kreisförmig...).
  • Rasterdruckmodul: Damit können Sie Farbbilder auch im schwarzweiß- und 8-Farb-Druck in sehr hoher Qualität ausgeben. Das Modul bietet diverse Fehlerdiffusions- und Quickdither-Verfahren, wie Floyd- Steinberg, Ordered Dither, Halbtonraster etc. Absolutes Highlight ist die Möglichkeit der Ausgabe in eine True-Color-TIFF-Datei. Damit steht auch einem Weiterverarbeiten Ihres ArtWorx-Dokuments in einerDruckerei nichts mehr im Wege. Ausgabe in monochrom ist übrigens auch möglich. Seit dem November 1996 kann dieses Modul auch in einer Signum-CDI- Grafikdatei drucken. Somit können in Signum endlich alle Vektorgrafikformate über diesen Umweg mit bis zu 64 Farben eingebunden werden. Dabei kommen sie auch in den Genuß der Gradationskurven und Ditheroperationen wie Floyd-Steinberg.
  • Gradationskurvenmodul: Hier können Sie Gradationskurven bearbeiten, mit denen beim Ausdruck die Farben auf das jeweilige Ausgabegerät optimal abgestimmt werden. Die Leistungsmerkmale sind: Laden mitgelieferter Kurven, Gammakorrektur-Kurven, freihändiges Zeichnen von Kurven, nachträgliches Manipulieren der Kurven (z.B. Aufhellen, Kontrast ändern usw.). Die Einstellungen wirken sich auf das Rasterdruckmodul und auf Pixelbilder aus.

 

Moduldisk #2 - Postscript-Dateien

Auf der separat erhältlichen Moduldisk #2 findet man ein Modul, das es ermöglicht, Postscript-Dateien (*.PS) in ArtWorx so einzubinden, daß diese weiter bearbeitet werden können. Natürlich kann man diese dann auch in anderen Formaten speichern.

Die Arbeit mit ArtWorx

Im Pfad-Bearbeitungsmodus können Sie jederzeit die Stütz- oder Tangentenpunkte verschieben. Ferner kann man Punkte löschen, Punkte hinzufügen, den Segment-Typ ändern (B‚zier-Kurve wird zur Linie oder umgekehrt).

ArtWorx kennt Sprungstellen. Eine Sprungstelle ist ein Punkt, der nicht mit seinem Vorgänger durch eine Linie verbunden ist. Das sprichwörtliche "i-Tüpfelchen" wird auf diese Weise gezeichnet, es soll ja keine Linie zwischen dem "i" und seinem Tüpfelchen gezeichnet werden. Trotzdem gehört das Tüpfelchen zum "i".

Trennen: Durch Mausklick auf eine Linie oder B‚zierkurve wird ein Pfad an dieser Stelle durchgeschnitten, und es entstehen zwei Objekte.

Transformieren: Verändern Sie mit den vordefinierten oder eigenen Transformationen selektierte Objekte.

Rasterbildteil: Anpassung der Größe eines Pixelbildes an die Druckerauflösung für eine optimale Druckqualität (ein Pixel entspricht einem Druckpunkt). Ausschneiden aller weißen Ränder eines Pixelbildes.

Über OLGA kann man in ArtWorx-Dokumente eingebettete Pixelgrafiken auch "bearbeiten". Hierzu wird Papillon nachgestartet und nach der Änderung wird das Bild in ArtWorx aktualisiert.

Man kann auch den Kontrast/Helligkeit/einzelne Farbanteile usw. eines farbigen Rasterbildes ändern. Dazu ist aber das Gradationskurvenmodul nötig.